Patenschaft für Kinder in Indien oder Tansania
Sie interessieren sich für eine Kinderpatenschaft? Sie möchten einem Kind in Indien oder Tansania Gutes tun und ihm zu einem besseren Start ins Leben verhelfen?
Das Anliegen
Mit Hilfe von Spenden sollen die Kosten für den Lebensunterhalt hilfsbedürftiger Kinder abgedeckt werden. Die Kinder erhalten neben der schulischen Förderung in unseren Schulen und Heimen regelmäßige und kräftige Mahlzeiten, Schulkleidung und Schulmaterial, Unterkunft und erzieherische Betreuung.
Es ist uns wichtig, dass möglichst viele Kinder die Möglichkeit haben, eine Schule besuchen zu können. Für diejenigen, die aus abgelegenen Dörfern kommen, ist dies allerdings ohne die Unterbringung in einem Boarding (Internat) nicht möglich.
Eine gute Schulausbildung ist für arme Kinder das Kapital, mit dem sie ihr späteres Leben gestalten und meistern können. Viele Kinder begleiten wir auch über den Schulabschluss hinaus und ermöglichen ihnen durch unsere finanzielle Unterstützung eine berufliche Ausbildung. Wir leisten daher durch diese Aktion Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Idee
Der Wunsch, eine finanzielle Unterstützung mit einem konkreten Menschen zu verbinden, ist sehr verständlich. Als Spender möchte man wissen, wo das Geld ankommt und wie es ein namentlich bekanntes Kind in seiner Entwicklung fördert. Das Verhältnis zwischen Spender und Empfänger bleibt auf diese Weise nicht anonym, sondern wird persönlicher.
Aus dieser Motivation wurde im Jahr 1979 durch engagierte Bad Emser Familien der "Aktion 365" die Patenschaftshilfe für unsere Arbeit in Indien ins Leben gerufen. Auf eine Rundfunkaktion hin fanden sich spontan viele Menschen bereit, diese Aktion zu unterstützen. Diese Hilfe war keineswegs nur ein kurzfristiges Strohfeuer, denn viele der damaligen "Pioniere" gehören seit den Anfängen zum Kreis unserer Freunde und Förderer.
Erfahrungen und Entwicklungen
Im Laufe der Jahre hat es sich jedoch gezeigt, dass diese Form der Patenschaftshilfe nicht so günstig war. Die Bevorzugung eines einzelnen Kindes führte leicht zu Spannungen und Ungerechtigkeiten unter den Kindern selbst, aber auch in der jeweiligen Dorfgemeinschaft.
Außerdem werden oft falsche Hoffnungen geweckt, sowohl bei den "Pateneltern" als auch bei den Familien der gesponsorten Kinder, die oft gar nicht erfüllt werden können. Das führt auf beiden Seiten zu Enttäuschungen und nicht selten zu einem gewissen Anspruchsdenken der Familien der Kinder. Auch ist ein direkter Kontakt mit dem Kind schwierig, eigentlich unmöglich. Das Kind kennt nicht die Sprache des Wohltäters und braucht Hilfe ehe es lesen und schreiben kann. Für die Schwestern wäre es eine unzumutbare Belastung, mit allen Patenfamilien eine schriftliche Verbindung zu halten.
Andere Vorzeichen, aber dasselbe Ziel
Deshalb haben wir uns in Absprache mit unseren indischen Mitschwestern bereits vor einigen Jahren entschlossen, statt der Einzelpatenschaften die Projekte zu fördern, in denen Kinder betreut werden: beispielsweise Schulen, Kinderheime und Slums - um so mitzuhelfen, möglichst vielen bedürftigen Kindern eine Zukunft zu geben. Die Freunde und Wohltäter, die ihre Unterstützung unter anderen Vorzeichen begonnen hatten, haben dies eingesehen und waren damit einverstanden. Armen und bedürftigen Kindern zu helfen, ist weiterhin das Grundanliegen dieser Aktion.
Andere Ordensgemeinschaften haben vergleichbare Erfahrungen gemacht und handhaben dies ebenso.
Konkrete Hilfsmöglichkeit
Wenn Sie unsere Arbeit in Indien und Tansania im geschilderten Sinne in Form einer Patenschaft unterstützen wollen, dann können Sie monatlich oder einmal im Jahr eine Ihnen angemessene Spende auf unser Patenschaftskonto überweisen. Als ungefähre Richtlinie ist zu sagen, dass wir für den Unterhalt eines Kindes monatlich ca. 25 Euro benötigen. Diese Summe wird von uns ungekürzt und ohne großen Verwaltungsaufwand nach Indien oder Tansania an entsprechende Kinderprojekte weitergeleitet.
Mit den für die Patenschaften verantwortlichen Schwestern in Indien und Tansania stehe ich in gutem Kontakt. Außerdem kenne ich unsere Hilfsprojekte durch Besuche persönlich.
Unsere Ordensgemeinschaft ist vom Finanzamt Koblenz als gemeinnützig und mildtätig anerkannt. Spenden können steuerlich abgesetzt werden.
Bitte überweisen Sie regelmäßige Patenschaftsspenden auf folgendes Konto:
Sparkasse Koblenz
Schwestern vom Heiligen Geist
BLZ 570 501 20
Kontonummer 68841
oder
IBAN: DE28 5705 0120 0000 0688 41
BIC: MALADE51KOB
Vermerk: Patenschaftsaktion
Bitte geben Sie bei der Erstüberweisung Ihre vollständige Adresse an, damit wir Ihnen danken und eine Spendenbescheinigung ausstellen können.
Eine Spendenbescheinigung über monatliche Überweisungen stellen wir am Ende des Jahres aus.
Gerne bin ich bereit, Ihnen weitere Informationen zukommen zu lassen.
Ihre Sr. Mary Paul, Missionsprokuratorin